In der Stadt angekommen stieg plötzlich Glück in mir auf und Dankbarkeit, dort sein zu dürfen! Christchurch sprach mich an, ich empfand sie als lebendige, junge, aufgestellte Stadt. Erst mal kam das Thema Erdbeben (2011) stark auf. Diverse Stadtteile waren plattgewalzt, weil die Gebäude zerfallen oder beschädigt gewesen waren: viele hatte abgerissen werden müssen. Gleich daneben sah ich Gebäude, die vor der Vollendung standen oder noch im Bau waren. Und gegenüber standen die Häuser der alten Stadt.
Zum Beispiel:
Dass die meisten Türschlösser hier mit einer Linksdrehung schliessen, und sich rechtsherum öffnen lassen (aber nicht alle, das wäre ja zu einfach!)
Dass die beliebtesten Orte für neue Häuser die Nordhänge sind, weil sie sich nach der Sonne ausrichten
Dass man für Zäune nicht nur Holz, Metall oder Pflanzen nehmen kann, sondern auch Flip flops, Velos, Turnschuhe, Wellblech oder aufeinander geschichtete Traktor-Pneus
Damit sage ich Neuseeland "Danke und Auf Wiedersehen!"