Als ich aus dem Haupttal Richtung Schallenberg abbog, war ich auf weiter Flur allein. Das dauerte aber nur, bis ich den Parkplatz erreicht hatte: der war schon ziemlich gefüllt. Trotzdem musste ich nur wenige Minuten am Schalter warten, dann konnte es schon losgehen. Die Gondel brachte mich auf 1500 Meter hoch, zusammen mit einer Mutter und Tochter, die auf den Skiern Sonne tanken wollten.
Schönes Wetter war angesagt, und ich hatte einen freien Tag. Ich wollte in die Berge, ohne weit fahren zu müssen. Deshalb habe ich mich für die Marbachegg entschlossen. Erfreut stellte ich fest, dass die Fahrt für Nicht – Skifahrer nur 10 Franken betrug. Als ich aus dem Haupttal Richtung Schallenberg abbog, war ich auf weiter Flur allein. Das dauerte aber nur, bis ich den Parkplatz erreicht hatte: der war schon ziemlich gefüllt. Trotzdem musste ich nur wenige Minuten am Schalter warten, dann konnte es schon losgehen. Die Gondel brachte mich auf 1500 Meter hoch, zusammen mit einer Mutter und Tochter, die auf den Skiern Sonne tanken wollten. Die Skischulen waren schon da, weit weg bereitete eine Gruppe ein Rennen vor. Ich machte mich auf den Winterwanderweg, der Krete entlang. Immer wieder blieb ich stehen, um die Winterwunderwelt zu bestaunen. Jemand hatte liebevoll ein Herz in den Schnee gestampft. Sobald ich von der Geschäftigkeit der Bergstation weg war, wurde es ganz still. Für eine Weile war ich ganz alleine in dieser winterlichen Pracht – es war überwältigend, einer Meditation gleich: ich, in der Stille, umgeben von dieser fast unbeschreiblich strahlenden Schönheit. Unterdessen war es so warm, dass ich draussen essen konnte. Dank des Tischsets lernte ich sogar die Namen der Berge kennen: Fiescherhorn, Finsteraarhorn, Schreckhorn und Wetterhorn, nebst Eiger und Mönch, die ich natürlich schon vorher erkennen konnte. Nochmals begab ich mich auf einen Spaziergang. In der Ferne entdeckte ich auch die Furgge (Hohgant) und das Stockhorn. Und ich fragte mich, ob ich nicht bis ins Eriz sehen könnte, wo wir unser Chor – Sing – Wochenende verbringen würden. Aber die Karte auf dem Handy liess mich im Stich – und das war gut so: mir blieb so mehr Zeit, die Landschaft zu bewundern, einfach so, absichtslos... Auf dem Rückweg beobachtete ich einen Paraglider beim Start... Mit der Wärme wurde der Schnee sulzig, und ich nahm langsam Abschied von diesem wunderbaren Ort und dem herrlichen Wintertag.
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Franziska ZurflühReisen ist meine Leidenschaft -
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August 2023
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