Der Kaffeehalt beim Bunratty Castle im „Durty Nelly’s“ gab uns Gelegenheit, die Route zu besprechen. Wir fuhren sehr gut an Limerick und Tipperary vorbei und wollten nach Clogheen um dort über den Pass zu fahren. Aber diesmal versagte unser GPS – System vollkommen: es führte uns 14 km weiter östlich und behauptete in Newcastle, wir seien am Ziel. So vertrauten wir wieder Wegweisern und Kartenangaben und fanden dann leicht zum Vee-Tal, eine wunderschöne Passfahrt. Vor dort fuhren wir weiter nach Youghal, einem sehr schönen Küsten-Städtchen, wo wir den geruhsamen Betrieb am Hafen genossen. Trotz Abendverkehr fand der GPS diesmal problemlos seinen Weg zu unserem B&B. Wir wurden ganz herzlich empfangen. Die Vermieterin gab uns nicht nur gute Tips, wo wir essen könnten, sie fuhr uns auch gleich zum Restaurant beim Blackrock Observatory hin, „damit ihr ein Glas Wein trinken könnt!“ Unseren letzten Ferientag verbrachten wir in Cobh, der Hafenstadt von Cork. Zuerst besuchten wir die Kathedrale, die mir sehr gefiel. Sie ist sehr einheitlich gestaltet. Die Decke in dunkelbraunem Holz, diese Farbe wiederholt sich in den braunen Säulen. Die Wände sind mit Steinkunst in weiss / beige verziert, mit vielen Ornamenten und Statuen - aber nicht überladen, - und als letztes Element die bunten Glasfenster. Die Titanic hat als letzten Stopp vor der Katastrophe in Cork haltgemacht, wo noch 123 Passagiere zugestiegen sind. 7 Passagierte sind verliessen das Schiff, unter anderem ein Theologiestudent, dem eine freie Passage in der ersten Klasse offeriert worden war. Aber der Bischof, sein Onkel, schrieb in einem Telegram: „Get off that ship!“ was er dann glücklicherweise tat. Das Museum war sehr aufschlussreich. Nach dem Essen in der Titanic Bar schauten wir uns noch das Museum an – da war viel zu sehen über die Auswanderung in die USA, die Verbannung von Dieben nach Australien, den Luxus an den Schiffen Titanic und Lusitania. Plötzlich hatte ich dann genug gesehen, gelesen, erlebt: stöbern in einem Buch- oder Musikladen würde nach drin liegen. Aber auch das liessen wir sein. Wir spazierten noch kurz am Meer, um auf Wiedersehen zu sagen. Damit endet unsere eindrückliche, wundervolle Reise durch den Südwesten Irlands! Es ist ein Geschenk, dass wir wieder gesund zu Hause angekommen sind... Danke für all die schönen Momente!
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Franziska ZurflühReisen ist meine Leidenschaft -
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August 2023
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