Allerdings ist mein Hotel in Bol, auf der Insel Brač. So wurde meine Anreise spannend, interssant und lang! Aber alles hat bestens geklappt, vom Abholen am Flughafen zum Koffer - Aufbewahren in einem Personenwagen, dem nächtlichen Ausgang in Split, über die Fähre um Mitternacht bis zum Taxi, das mich über den Pass von Supetar nach Bol zu meinem Hotel brachte, wo ich dann nachts um 2 ins Bett fiel!
Die Insel lebt vom Tourismus, es werden aber auch viel Wein und Oliven angebaut.
Als wir wieder zurück fuhren, hatte der Wind zugenommen und die Wellen klatschten nur so ans Boot. Einmal tauchte der Bug so steil in ein Wellental, dass ich erschrak. Aber die Crew war ruhig - also brauchte auch ich keine Angst zu haben! Nur: wir alle wurden auf dem Rückweg nochmals nass!
Das Ganze ragt ca. 500 m ins Meer hinaus. Früher war auf der Halbinsel ein Weinberg. 1950 pflanzte die Stadt Bol dann Pinien an. Von der letzten Pinie bis zur Spitze der Landzunge sind es heute ca 197 m, 2006 waren es 158 m.
Wenn das Horn die Richtung wechselt, kann es vorkommen, dass vorne, auf den Kieselsteinen, ein kleiner See entsteht, denn die Spitze scheint den Strand dahinter wieder berühren zu wollen.
Dass Italien gar nicht so weit entfernt ist, merkt man an den italienischen Gemälden, aber auch daran, dass in der Kirche über dem Altar das Bild "Jungfrau mit Heiligen" von Tintoretto zu sehen ist. Angrenzend liegt der schön gestaltete Friedholf mit Blick aufs Meer.
Rechts und links vom Kloster sind die zwei wunderschönen Strände Martinica und Bijela Kuca.